Carl Kellner

(1855 - 1936)

Mit der Eröffnung der Glasinstrumentenproduktion durch Carl Kellner kam die Thermometerindustrie in den Raum Geraberg. Kellner hatte von 1869 bis 1873 in Stützerbach die Fertigung von Glasinstrumenten erlernt.



1945

Nach der Beendigung des Zweiten Weltkrieges nehmen noch 1945 etwa 60 Glasbläser trotz größter Schwierigkeiten die Arbeit wieder auf. Mit der beginnenden Verstaatlichung der kleinen Betriebe des Umlandes wurde die Konzentration der Thermometerfertigung eingeleitet.1958Von 1958 bis 1960 entstand das neue Produktionsgebäude, mit wesentlich verbesserten Arbeitsbedingungen. Mit der Enteignung und Angliederung von 14 Privatbetrieben im Jahre 1972 wurde die Produktion zentralisiert. Bis Ende der 80er Jahre hatten ca. 2000 Menschen der Region, vielfach ganze Familienverbände, ihr Auskommen durch das Werk.


ab 1990

Mit dem Eintritt in die freie Marktwirtschaft verließen manche Abteilungen und Mitarbeiter den Betrieb, um eigenständige wirtschaftliche Wege zu bestreiten. Auch mussten auf Grund der Absatzprobleme zahlreiche Mitarbeiter entlassen werden.Bei einer Belegschaft von ca. 100 - 200 Beschäftigten erwies sich der Neubau eines Produktionsgebäudes als einzige Lösung. Die alten Gebäude des im Volksmund "Teweg" genannten Betriebes wurden abgerissen.